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Steyler Missionare geben ihre Station im Südsudan auf

Die Steyler Missionare geben nach Kämpfen und Attacken auf das Missonsgelände ihre Station in Lainya, rund 100 Kilometer von Juba entfernt, auf.

Die Not im Land ist zwar unbeschreiblich groß, aber wenn die eigene Sicherheit der Missionare nicht einmal mehr in der Missionsstation gewährleistet ist, dann gibt es nicht viele Alternativen. Die Steyler Missionare haben daher entschieden ihre Station in Lainya aufzugeben. Seit 2012 waren die Missionare im Südsudan im Bundesstaat Central Equatoria aktiv, doch der Frieden im Südsudan ist seit den seit Anfang Juli teils schweren Gefechten und Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und Regierungstruppen in sehr weite Ferne gerückt. So berichtete Radio Tamazuj vor wenigen Tagen über 20 Tote im Lainya County.

Baldige Rückkehr in den Südsudan ist unwahrscheinlich

Momentan deutet nichts darauf hin, dass sich in absehbarer Zeit die Lage im Südsudan merklich verbessert. Daher gilt eine baldige Rückkehr der Steyler Missionare in den Südsudan als eher unwahrscheinlich. Einige internationale Hilfsorganisationen haben in den vergangenen Wochen und Monaten bereits ihre Mitarbeiter aus dem Südsudan abgezogen und leider werden die Steyler Missionare gewiss nicht die letzte Organisation sein, die aufgrund der Kämpfe zwischen Militär und Rebellen den Südsudan verlassen werden.

Christian

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